Pflegekurse -
Unentgeltlich für Angehörige und  ehrenamtliche Pflegepersonen

Die Pflege eines Angehörigen stellt emotional wie psychisch eine besondere Herausforderung dar.

Neben der hauswirtschaftlichen Versorgung gilt es die körperliche Pflege zu übernehmen, welche je nach Pflegefall unterschiedliche Handhabungen und Wissen bedarf. Nicht zu unterschätzen ist auch die emotionale Belastung von lieb gewonnenen Verhaltensweisen und dem vertrauten Bild des Angehörigen loszulassen.
Eine große Hilfe können hier Pflegekurse für Angehörige bieten!

Neben der Wissensvermittlung im Umgang des erkrankten Menschen und konkreten Hilfen, liegt auch das Ziel, die größtmögliche Lebensqualität für pflegebedürftige Personen wie deren Angehörige zu erhalten und ein Stück weit wieder ins "normale Leben" zurückzuholen. Als positiver Nebeneffekt ist auch der Austausch mit anderen pflegenden Angehörigen zu sehen.
Als erster Ansprechpartner sind die Pflegekassen zu sehen, da diese die Schulungskurse in Ihrer Region überblicken und Anbieter nennen können. 

Beispiel zum Inhalt des Pflegkurses:

  • Austausch und Empfehlungen für spezielle häusliche Situationen
  • Gesprächsrunden zum mit Betroffenen
  • Emotionaler Aufbau des pflegenden Angehörigen 
  • Grundwissen und Informationen über Mobilisierungs- und Lagerungsmethoden
  • Transfer-Methoden (z.B. vom Bett in den Rollstuhl)
  • Rückenschonender Umgang mit der Pflegeperson
  • Ernährung und Vorbeugung (z.B. Dekubitus-Prophylaxe)
  • Richtiger Umgang mit Medikamenten und Medikamentengabe
  • Hilfsmittel und Rehabilitationsmaßnahmen
  • Pflegeversicherung und Recht.

Wer bietet Informationen oder Schulungen im Bereich Pflegekurse an:

 

  • Ambulanter Pflegedienst in der Region
  • Deutsche Alzheimergesellschaft 
  • Pflegestützpunkt in der Region
  • Auch Krankenkasssen bieten Hilfe und Schulungen an
  • Seniorenzentren und Seniorenbüros in der Region
  • Fragen Sie auch beim Hausarzt nach

Weitere Unterstützung bei der eigenen Pflege

können kurzzeitige Unterstützungen, wie zum Beispiel die Kurzzeitpflege oder die Verhinderungspflege sein, diese sind bei Ihrer Krankenkasse zu beantragen.
Für eine längerfristige Unterstützung kann ein örtlicher Pflegedienst, wie auch die Zuhilfenahme einer osteuropäischen Betreuungskraft, die umgangssprachliche 24-Std. Pflege in das eigene „Pflegenetzwerk“ in Betracht gezogen werden.


Lesen Sie gerne nach unter:

Sozialgesetzbuch (SGB XI)

Elftes Buch - Soziale Pflegeversicherung  ++HIER++